7+ Schnitttechniken mit der Kettensäge einfach erklärt

Du hast noch nicht viel Erfahrung mit Kettensägen, und möchtest wissen, welche Schnitttechniken mit der Kettensäge es gibt?

Oder möchtest du einfach dein Wissen über die richtige Handhabung von Motorsägen auffrischen, und vielleicht noch etwas dazulernen?

Dann ist dieser Artikel genau das richtige für dich. Unten findest du die besten Techniken für den sicheren Umgang mit deiner Kettensäge – sowohl für Beginner als auch Fortgeschrittene.

Nachdem du den Artikel gelesen hast, wirst du wissen, wie man Bäume, Stämme, Äste, und Baumstümpfe wie ein Profi sägt.

Um sicherzustellen, dass du dich nicht verletzt, ist es absolut notwendig, dass du die grundlegenden Schnittechniken für Motorsägen kennst.

In den nächsten Abschnitten beschreibe ich dir die verschiedenen Schnitttechniken mit der Motorsäge, die du verwenden kannst, um sicher und effizient mit deiner Motorsäge im Wald zu arbeiten.

Es gibt einige Schnitttechniken mit der Kettensäge, die du unbedingt beherrschen und zur Situation passend anwenden solltest.
Es gibt einige Schnitttechniken mit der Kettensäge, die du unbedingt beherrschen und zur Situation passend anwenden solltest. (Bild: Karolina Grabowska/Pexels)

Die richtigen Schnitttechniken mit der Kettensäge

Bevor wie mit den Schnitttechniken loslegen, musst du zunächst ein paar Begriffe kennen, um die Techniken zu verstehen.

Die für Schnitttechniken wichtigen Teile der Kettensäge

Um die folgenden Erklärungen zu den Schnitttechniken mit der Kettensäge gut zu verstehen, ist es notwendig, zu wissen, dass bei der Schiene bzw. dem Schwert grundsätzlich drei Teilbereiche unterschieden werden:

  1. Die auslaufende Kette ist der Bereich an der Oberseite vom Schwert mit der aus dem Motorgehäuse auslaufenden Kette. Beim Schneiden mit diesem Teil der Säge wird die Motorsäge von der Kette aktiv aus dem Holz herausgeschoben und man muss aktiv dagegen halten. Daher lässt sich hierbei der Krallenanschlag nicht benutzen und die Arbeit ist für den Nutzer mühsamer.
  2. Die Schienenspitze ist der Bereich, in dem die Kette von der oberen auf die Unterseite umgelenkt wird.
  3. Die einlaufende Kette ist der Teil an der Unterseite der Sägeschiene, mit der in das Motorgehäuse einlaufenden Kette. Mit diesem Teil kann man am einfachsten schneiden, da die einlaufende Kette die Motorsäge ans Holz heranzieht. Dadurch kann man den Krallenanschlag am Motorgehäuse als Hebelpunkt nutzen, um kraftsparend zu schneiden. Dieser befindet sich direkt neben dem Bereich wo die Schiene aus dem Gehäuse der Motorsäge herausschaut.
Die drei Teilbereiche der Führungsschiene
Die drei Teilbereiche der Führungsschiene

Dies ist der gefährlichste Teil der Säge, da es bei Berührung dieses Teils mit festen Objekten leicht zum sogenannten Rückschlag kommen kann. Wenn sich ein Sägezahn im Holz verhakt, drückt die Kette ruckartig das Schwert nach oben in Richtung deines Gesichts. Wenn du darauf nicht vorbereitet bist und aktiv gegenhälst, kann dies selbst trotz trägheitsaktivierter Kettenbremse zu Verletzungen führen. Insbesondere der obere Teil der Spitze vom Schwert ist hier am gefährlichsten. Mehr dazu, wie du diesen Effekt vermeiden kannst findest du unten beim Stechschnitt.

Die Beurteilung des Stammes vor dem Schnitt

Es ist absolut empfehlenswert, dass du dir vor dem Schneiden den betreffenden Stamm im Detail anschaust. Folgende Fragen solltest du unbedingt vor dem Schneiden klären:

Druckseite und Zugseite bei überhängendem Holz
Druckseite und Zugseite bei überhängendem Holz
Druckseite und Zugseite bei durchhängendem Holz
Druckseite und Zugseite bei durchhängendem Holz
  • Wo ist die Druckseite und wo die Zugseite?
    • Die Druckseite ist die Seite, die wenn du schneidest, durch die Schwerkraft in der Länge zusammengedrückt wird. Die Zugseite ist die andere, also die, die während du schneidest, durch die Schwerkraft in die Länge gezogen wird. Je nach dem, wo der Baumstamm aufliegt, musst du dies für jeden Stamm individuell beurteilen.
  • Steht das Holz unter Spannung?
    • Auch bei noch stehenden Bäumen kann der Stamm unter erheblichem Zug stehen, wenn der Baum beispielsweise schräg steht. Insbesondere bei dünneren Bäumen kann dies zu Problemen führen. Hier solltest du den aufgestellte Stechschnitt verwenden.
  • Wo ist die Gefahrenzone?
    • Bei Arbeiten in Hanglage solltest du niemals einen liegenden Stamm von der Talseite aus schneiden. Im schlimmsten Fall überrollt dich der Baumstamm sonst. Du solltest daher immer von der Bergseite aus arbeiten.
  • Wo ist der Bereich für meine Rückweiche?
    • Das ist der Bereich, in den ich zurückweiche, wenn es gefährlich werden sollte. Stelle sicher, dass in diesem Bereich alles frei und ohne Stolperfallen ist. Gegebenenfalls musst du die Rückweiche zuerst freischneiden, um Äste und Gestrüpp zu entfernen, das dich beim Zurückweichen behindern könnte.
Die Schwertspitze bei einer Motorsäge
Vorbereitung ist fast alles. Machst du hier Fehler, kann das später böse enden. (Bild: Karolina Grabowska/Pexels)

Die Vorbereitung

Wie vor jeder Arbeit mit der Motorsäge musst du sicherstellen, dass du Hand, Augen, Kopf, Beine, Füße und Ohren ordentlich schützt. Eine Schnittschutzhose und Helm sind das Mindeste, Handschuhe, Warnschutzweste, Gehörschutz, und schnittfeste Schuhe sind aber ebenfalls immer empfohlen. Nichts ist blöder als mit einem aufgeschnittenen Oberschenkel im Wald zu verbluten, und auch ein Gehörschaden im Alter ist nicht erstrebenswert.

Sicherer Stand

Vor jedem Schnitt solltest du sicherstellen, dass du einen Sicheren Stand hast. Gehe idealerweise leicht in die Knie, um ein eventuelles Rutschen deiner Füße besser ausgleichen zu können. Gute Schnittschutzstiefel mit ordentlichem Profil helfen hierbei enorm.

Guter Griff

Halte deine Motorsäge beim Sägen immer mit beiden Händen gut fest und nicht zu weit weg vom Körper. In manchen Situationen ist es ausnahmsweise ratsam mit eher gestreckten Armen zu arbeiten, um mit dem Rest des Körpers möglichst weit weg vom Gefahrenbereich zu sein.

Fallrichtung bestimmen

Überlege dir vor dem Fällen eines Baums immer, in welche Richtung er fallen soll. Durch den Fallkerb bestimmst du die Fallrichtung, da diese immer im rechten Winkel zur Fallkerbsehne ist. Die Fallkerbsehne ist hierbei die Kante zwischen Sohle und Dach des Fallkerbs.

Der Fallkerb sollte in der Regel ca. 1/5 bis 1/3 des Stammdurchmessers tief sein, und einen 45° Öffnungswinkel haben. Um sicher zu gehen, dass die Fallrichtung stimmt, kannst du einen Winkel – zum Beispiel die Kluppe – an die Sehne anlegen, um die Richtung zu überprüfen.

In Fallrichtung sollte eine Schneise frei sein, damit es auf keinen Fall zu einem Hänger kommt, der dann mühsam und meist gefährlich entfernt werden muss. Je nach Alter und Zustand des Baums ist das besonders auch für abgestorbene Bäume wichtig, da diese unkontrolliert brechen können, wenn sie beim Fallen hängen bleiben – und du möchtest sicher das Risiko nicht eingehen, eine abgebrochene Baumkrone aus großer Höhe entfernen zu müssen.

Der Fächerschnitt mit der Motorsäge
(Bild: Karolina Grabowska/Pexels)

Schnitttechnik festlegen

Je nach Durchmesser und Umfang des Stammes den du schneiden willst, musst du dir vorab die geeigneten Schnitttechniken überlegen. Manche Stämme sind einfach dicker, als es die Schwertlänge deiner Motorsäge in einem Durchgang erlaubt.

Mit den richtigen Schnitttechniken mit der Kettensäge kannst du sogar Bäume fällen, die dicker als zwei Schwertlängen deiner Motorsäge sind – näheres beim Herzschnitt.

Der Fächerschnitt

Der Fächerschnitt ist die einfachste und am häufigsten verwendete der Schnitttechniken mit der Kettensäge in dieser Übersicht. Sie eignet sich besonders für spannungsfreies Holz – beispielsweise gut aufliegende Baumstämme, die du zu Brennholz verarbeiten willst.

Bei dieser Technik setzt du die Säge mit der einlaufenden Kette von oben am Objekt an und übst einen leichten Druck nach unten aus, um eine Scheibe abzuschneiden oder etwas abzulängen. In dem Moment in dem die Kette das Objekt berührt, wird sie das Motorgehäuse an das Objekt heranziehen. Dadurch krallt sich der Krallenanschlag fest, und du kannst in Folge den Krallenanschlag als Hebelpunkt nutzen. Dadurch sparst du dir eine Menge Muskelkraft.

Ein sehr gutes Video der Bayrischen Staatsforste das die grundlegenden Schnitttechniken mit Motorsägen sehr anschaulich erklärt.

Durchtrennen eines liegenden Stammes mit der Motorsäge

  1. Du beginnst von der Druckseite zu schneiden, so weit es die Spannung zulässt – maximal bis kurz vor der Hälfte.
  2. Anschließend durchtrennst du den Baumstamm von der Zugseite aus vollständig.
Trennschnitte bei oben liegender Druckseite
Trennschnitte bei oben liegender Druckseite
Trennschnitte bei unten liegender Druckseite
Trennschnitte bei unten liegender Druckseite

Wenn du einen liegenden Baumstamm von der Druckseite durchschneidest, kann es dir passieren, dass deine Säge durch die Verspannung im Holz eingeklemmt wird. Schneidest du von der Zugseite aus durch, kann es dir passieren, dass der Baumstamm aufplatzt. Das kann einerseits zu Verletzungen führen, und andererseits auch das Holz unbrauchbar machen.

Daher ist es hier absolut essentiell, dass du dir im Vorhinein überlegtst, wo die Druck- und Zugseite des Stammes sind.

Anschließend solltest du den Baumstamm in zwei Schritten durchtrennen:

Auf diese Weise kann deine Säge nicht eingeklemmt werden und das Holz kann auch nicht aufreissen.

In diesem Video der Bayrischen Staatsforste wird die sichere Durchtrennung eines liegenden Baumes anschaulich erklärt.

Der Stechschnitt

Der Rückschlageffekt ist nicht zu unterschätzen. Wenn du allerdings die richtige Technik verwendest, kannst du trotzdem einen sicheren Stechschnitt durchführen. Angesichts der Gefahr eines Rückschlags (Kickback) fragst du dich vielleicht, warum man überhaupt stechend schneiden sollte.

In vielen Situationen ist die sogenannte Sicherheitsfälltechnik – siehe unten – das Mittel der Wahl. Für diese Technik muss der Fällschnitt stechend ausgeführt werden, um ein Halteband auf der dem Fallkeil gegenüberliegenden Seite stehen zu lassen.

Wichtig beim Stechen ist, dass die Kettensäge mit dem unteren Teil der Spitze angesetzt wird, um zunächst eine Kerbe zu schneiden. In dieser Kerbe wird anschließend der stechende Schnitt ausgeführt, wodurch der obere Teil der Spitze immer durch das Holz gestützt wird.

Beim Stechen solltest du mit möglichst hoher Kettengeschwindigkeit arbeiten, die Stechbewegung selbst solltest du hingegen eher langsam machen. Auf diese Art gibst du den einzelnen Zähnen möglichst wenig Chance, sich im Holz zu verkrallen.

In diesem Video der Bayrischen Staatsforste (bei 2 Minuten 35 Sekunden) siehst du eindrucksvoll, wie es zu so einem Rückschlag kommt, und wie du ihn auch beim Stechen verhindern kannst.

Fällen eines Baumes mit der Sicherheitsfälltechnik

  1. Zunächst schneidest du einen Fallkerb mit einer Tiefe von ca. 1/5 bis 1/3 des Stammdurchmessers. Bei Bedarf schneidest du noch links und rechts des Fallkerbs sogenannte Splintschnitte. Das sind kleine Kerben seitlich am Stamm, die verhindern, dass der Baumstamm aufplatzt, wenn er über die Bruchkante kippt.
  2. Anschließend markierst du dir, wie breit dein Fällschnitt werden soll. Hierbei sollte zwischen Fällschnitt und Fallkerb noch eine Bruchleiste von ca. 1/10 der Baumdicke stehen bleiben (B im Bild). Der Fällschnitt selbst wird bei der Sicherheitsfälltechnik stechend druchgeführt. Auf diese Weise erreichst du, dass zwischen Fallkerb und Fällschnitt noch die Bruchleiste bis zu deinen Markierungen, und hinten am Rand des Stamms noch ein relativ schmales Halteband stehen bleiben. Der Fällschnitt sollte ebenfalls etwa 1/10 des Stammdurchmessers oberhalb der Fallkerbsohle durchgeführt werden, und nicht auf gleicher Höhe oder gar unterhalb des Fallkerbs (A im Bild).
  3. Zum Schluss spannst du den Baumstamm mittels eines oder mehrerer Keile etwas vor (nicht übertreiben), und durchtrennst als letzten Schritt das Halteband. Eventuell braucht es noch ein oder zwei zusätzliche Schläge auf die Keile, um das Kippen auszulösen.
Die drei Schnitte bei der Sicherheitsfälltechnik
Die drei Schnitte bei der Sicherheitsfälltechnik

Die Sicherheitsfälltechnik ist dazu da, den Baumstamm sicher in seiner Position sicher zu halten, bis der Sägenführer aktiv den finalen Schnitt setzt, um das Kippen auszulösen.

In diesem Video der Bayrischen Staatsforste wird die Anwendung der Sicherheitsfälltechnik anschaulich erklärt.

Der Herzschnitt

Vielleicht stehst du gerade eben oder in Zukunft vor der Herausforderung, Bäume mit einem Durchmesser von mehr als zwei Schwertlängen umschneiden zu müssen.

In so einem Fall ist es selbst wenn du einmal um den gesamten Umfang herum mit dem Schwert einstechen würdest, nicht sicher, dass er fällt, da in der Mitte noch ein Kern stehen bleibt.

Selbst wenn er fällt, kann es sein, dass dieser Kern dazu führt, dass der Baumstamm aufplatzt und damit unbrauchbar wird. Außerdem besteht hierbei natürlich immer die Möglichkeit, dass die Säge sich verkeilt und du nicht weiter arbeiten kannst.

Wichtig beim Herzschnitt ist, dass du diesen unbedingt vor dem Fällschnitt machen musst! Andernfalls bist du beim Schneiden sofort in Lebensgefahr.

Beim Herzschnitt wird daher zunächst der relativ große Fallkerb geschnitten. Hierbei ist du beachten, dass die Fallkerb-Neigung, also der Winkel zwischen Sohle und Dach, hier deutlich größer als die üblichen 45° sein sollte (ca. 60° sind üblich), um möglichst viel Platz für das Stechen zu schaffen.

Anschließend wird stechend in der Mitte der Fallkerbsehne eingeschnitten, etwas erhöht auf Höhe des Fällschnitts, um den Kern zu durchtrennen. Hierbei sollten mindestens zwei Drittel der Bruchleiste erhalten bleiben, der Einstich selbst sollte also so klein wie möglich sein. Durch Schwenken der Motorsäge im Einstich nach links und rechts, wird der Bereich hinter der Bruchleiste jedoch großflächig durchtrennt.

Zum Schluss kannst du den Fällschnitt mit der Sicherheitsfälltechnik durchführen, so wie oben bereits beschrieben.

In diesem Video der Bayrischen Staatsforste wird die Anwendung des Herzschnitts sehr anschaulich erklärt.

Der aufgestellte Stechschnitt

  1. Anlage des eher kleinen Fallkerbs und Markierung der weiteren Schnittpositionen zur Festlegung der Breite der Bruchleiste und des nach oben versetzten Haltebandes (diese solltest du auf beiden Seiten des Baums machen, damit du einen besseren Überblick hast.
  2. Durchführen des aufgestellten bzw. diagonalen Stechschnitts zwischen den Markierungen. Du machst also einen normalen Stechschnitt, der Schnitt erfolgt aber nicht parallel zum Boden sondern schräg. Je dünner der Baum, umso schräger der Schnitt.
  3. Ausführung der Bruchleiste, indem du den Stechschnitt nach unten und vorne weiterführst.
  4. Ausführung des Haltebandes, indem du den Schnitt nach oben und hinten weiterführst.
  5. Wenn Halteband und Bruchleiste fertig ausgeführt sind, kannst du das Halteband durchtrennen, um den Baumstamm zu Fall zu bringen. Beachte hierbei, dass du hierbei aufrecht seitlich des Baums stehst, um schnell zurückweichen zu können, und mit gestreckten Armen arbeitest.

Der aufgestellte Stechschnitt wird auch diagonales Stechen genannt. Der Schnitt empfiehlt sich insbesondere bei schwächeren und stark gespannten Bäumen. Hier kann es bei Verwendung einer anderen Schnitttechnik dazu kommen, dass der Baum plötzlich aufplatzt und die aufgestaute Energie sich plötzlich und abrupt entlädt, was für den Sägenführer gefährlich sein kann.

Dieses sehr gute Video der Bayrischen Staatsforste erklärt die Anwendung des aufgestellten Stechschnitts sehr anschaulich.

Fallkerbvergrößerung

Stehen dünne Bäume unter großem Zug, bilden also beispielsweise aufgrund von Schneelast eine sogenannte Bogenlampe, ist es extrem gefährlich, diese mit einem normalen Fällschnitt zu fällen. Hier passiert es sehr oft, dass der Baumstamm extrem plötzlich aufplatzt und nach hinten „ausfährt“. Das bedeutet, dass der Baumstamm sich plötzlich an der Stelle an der ihr gerade schneidet ruckartig streckt. Solltet ihr hier im Gefahrenbereich stehen, sind schwerste Verletzungen garantiert.

Für genau diese Situationen eignet sich die Schnitttechnik der Fallkerbvergrößerung.

Hierbei wird ein kleiner Fallkerb auf der Druckseite angelegt. Wenn ihr mit dem Fallkerbdach, also der Oberseite beginnt, ist die Gefahr geringer, dass die Säge eingeklemmt wird.

Anschließend wird der Fallkerb abwechselnd am Dach und an der Sohle Schritt für Schritt vergrößert, bis der Baum schlussendlich nachgibt.

Wichtig ist es hierbei, den Gefahrbereich gut abzuschätzen und frei zu halten, und mit möglichst ausgestreckten Armen zu arbeiten, um möglichst viel Abstand zur Gefahr zu haben.

Schlussendlich kannst du entweder den Fallkerb weiter vergrößern, bis der Baum umfällt, oder einen Gegenschnitt führen, um den Baum zu Fall zu bringen. Beachte aber auch hierbei, dass der Baum immer noch gespannt ist, und weiterhin nach hinten wegrutschen kann.

In diesem Video der Bayrischen Staatsforste wird die sichere Durchtrennung eines unter starkem Zug stehenden, dünnen Baumes anschaulich erklärt.

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Wie verwendet man eine Kettensäge?

Solltest du noch mehr zum sicheren Umgang mit Kettensägen wissen wollen, empfehle ich dir diesen Artikel. Hier erfährst du alles über die verschiedenne Schnitttechniken und worauf du achten musst.

Danke, dass du meine Anleitung gelesen hast!

Ich hoffe meine Erklärungen waren hilfreich für dich und du hast die Informationen gefunden, die du gesucht hast.

Viel Spaß beim Sägen wünscht dir Franz, dein Kettensägen Profi!

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